Verkaufsratgeber

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Besichtigung

Wie Sie mit Fragen zu Ihrem Wohnwagen oder Wohnmobil umgehen

Sobald Ihre Anzeige geschaltet ist, müssen Sie bereit sein, auf Anfragen nach mehr Informationen zu antworten. Seriöse Käufer haben spezifische Fragen zu Systemen, dem Zustand des Fahrzeugs und ob Sie bereit sind, sich beim Preis zu bewegen.

Bleiben Sie in Übereinstimmung mit Ihrer Anzeige

Achten Sie darauf, dass die zusätzlichen Informationen, die Sie geben, in Übereinstimmung mit Ihrer eigentlichen Anzeige sind. Tipp: Wenn Sie Ihre Angaben zum Fahrzeug nicht auswendig kennen, drucken Sie sich einen Spickzettel oder die Anzeige selbst als praktische Leitlinie aus. Das könnte besonders nützlich sein, wenn Telefonanrufe kommen während Sie gerade an etwas ganz anderes denken.

Geben Sie eine Kontaktmöglichkeit an

Käufer kontaktieren Sie entweder per E-Mail oder per Telefon. Ein Anruf kann ein Hinweis auf einen seriöseren Käufer sein. Am besten geben Sie wann immer möglich in Ihrer Anzeige sowohl eine Telefonnummer als auch eine E-Mail-Adresse an. Sollten Sie sich Sorgen wegen Spam-Mail machen, seien Sie versichert, dass caravan24.ch Ihre E-Mail-Adresse nicht veröffentlicht. Die Käufer können Ihnen über ein Kontakformular eine Email senden.

Bitte beachten Sie, dass Ihr Inserat auch von Suchmaschinen wie z.B. Google indexiert wird - das heisst, Ihre Kontaktangaben werden eventuell dauerhaft bei den Suchmaschinen gespeichert. Falls Sie also "anonym" bleiben möchten, geben Sie nur Ihre Telefonnumer und E-Mail Adresse an, also keine Angaben zu Ihrem Namen und Wohnadresse.

Häufige Fragen an private Verkäufer

Eine häufige erste Frage, ist die Bitte um mehr Details zum Zustand des Wohnwagens oder Wohnmobils. Seien Sie ehrlich, aber positiv und versuchen Sie, die Pluspunkte des Fahrzeugs hervorzuheben statt gleich irgendwelche Probleme vorzubringen.

Eine weitere häufige Frage ist die Bitte nach mehr Fotos. Die Käufer wollen fast immer mehr Bilder vom Fahrzeug sehen, ehe sie sich auf den Weg machen, um das Wohnmobil oder den Wohnwagen selbst anzuschauen. Wenn Sie schon im Vorfeld mehr Bilder einstellen können, tun Sie das. Und auch, wenn Sie Details in Ihrer Anzeige aufgelistet haben, können seriöse Käufer noch einmal fragen, wie viele Kilometer das Fahrzeug hat und wo das Wohnmobil oder der Wohnwage besichtigt werden kann.

Die GELD-Frage

Die Geldfrage kommt meistens erst auf, wenn Sie sich auf einen Preis geeinigt haben, was normalerweise geschieht, nachdem das Fahrzeug besichtigt wurde. Gilt die erste Frage den akzeptierten Zahlungsmethoden oder scheint der Käufer mehr am Geldtransfer interessiert als am Fahrzeug selbst, bedenken Sie, dass es sich um Betrug handeln könnte. Lesen Sie mehr dazu auf unserer Seite zur Betrugsvorbeugung.

Gehen Sie auf den künftigen Käufer ein

Alle seriösen Käufer sprechen gerne über ihr Idealfahrzeug; scheuen Sie sich also nicht, Fragen zu stellen. Wenn Sie zum Beispiel fragen, wofür er oder sie das Fahrzeug nutzen möchte, und die Antwort lautet für Weekend-Ausflüge, dann können Sie Details erwähnen, die mit Kurztrips zu tun haben, aber nicht in der Anzeige vorkamen. Stellen mehrere potentielle Käufer die gleiche Frage, sollten Sie erwägen, die Antwort in Ihre Anzeigenbeschreibung aufzunehmen.

Wie man Leute ohne echtes Kaufinteresse erkennt

Eine schön gestaltete Anzeige kann Träume bei Menschen wachrufen, die sich Ihr Fahrzeug vielleicht nicht leisten können. Manche dieser Träumer werden tatsächlich auf Ihre Anzeige antworten, um diese Fantasie fortzuführen. Für Sie ist es wichtig, diese Leute ohne echtes Kaufinteresse zu identifizieren, ehe sie Ihnen zu viel Zeit rauben oder den Verkauf Ihres Wohnmobils oder Wohnwagens behindern.

Achten Sie auf die Anzeichen

Die ersten paar Fragen, die man Ihnen stellt, zeigen, ob der Käufer versteht, was Sie verkaufen. Leitlinien zu normalen Fragen finden Sie unter Wie Sie mit Fragen umgehen.

Leute ohne echtes Kaufinteresse stellen vielleicht alle richtigen Fragen, zeigen aber keine Eile voranzukommen. Ein seriöser Käufer wird das Geschäft vorantreiben wollen; daher ist das wiederholte Aufschieben von Besichtigungen ein Hinweis darauf, dass Ihr Interessent nicht so heiß ist.

Finanzierung

Werden Verzögerungen auf die Finanzierung geschoben, ist das ebenfalls ein schlechtes Zeichen, vor allem wenn Sie auf einer ordentlichen Zahlungsweise bestanden haben. Und viele unrealistische Käufer werden versuchen, Sie zu einem Preis unter dem, den Ihr Fahrzeug wert ist, zu überreden. Deshalb ist es so wichtig, einen Tiefstpreis festzusetzen und dabei zu bleiben.

Losreißen und weitermachen

Um hartnäckige Leute ohne echtes Kaufinteresse loszuwerden, schlagen Sie Ihnen vor, sich wieder mit Ihnen in Verbindung zu setzen, wenn Sie bereit sind, Ihren Preis zu akzeptieren. Behaupten Sie nicht, das Fahrzeug sei verkauft (außer natürlich, es stimmt), denn Ihre Schwindelei wird offensichtlich, so lange Ihre Anzeige geschaltet bleibt. Bemühen Sie sich, höflich und geschäftsmäßig zu bleiben, auch wenn jemand lästig wird.

Wie man eine Besichtigung durchführt

Mit einer Probefahrt soll die Fahrtüchtigkeit und Zustand des Wohnmobils oder Wohnwagens getestet werden. Gutachter nutzen die Probefahrt, um Geschwindigkeit und Manövrierbarkeit des Fahrzeugs zu testen. Weiter wird der Gutachter das Fahrzeug auf Herz und Nieren prüfen wollen und auch Details wie die Dichtungen an Türen und Fenstern, die Dusche, Kochfeld etc genaustens unter die Lupe nehmen.

Hier ein paar Tipps, um das Beste aus einer Besichtigung herauszuholen:

  • Wurde Ihr Fahrzeug in letzter Zeit nicht benutzt worden, machen Sie zuerst eine eigene Probefahrt, um sicherzugehen, dass alles ordentlich funktioniert.
  • Beschränken Sie die Zahl der "Mitreisenden" auf ein Minimum.
  • Geben Sie dem Käufer Gelegenheit, sich alles in Ruhe anzusehen.
  • Geben Sie ihm/ihr Gelegenheit zu steuern, vorausgesetzt, er hat ein gültigen Führerausweis.
  • Führen Sie die Pluspunkte Ihres Wohnmobils oder Wohwagens vor, aber betonen Sie keine bekannten negativen Aspekte.
  • Beantworten Sie alle Fragen positiv und ehrlich.

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